Jahreshauptversammlung
des Stadtteilvereins Pfaffengrund am 12.04.2018
Am 12.04.2018 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Pfaffengrund statt. 81 wahlberechtigten Mitgliedern im Gesellschaftshaus Pfaffengrund fanden den Weg ins Gesellschafthaus.
Herr Christian Platzek , 1. stellvertretende Vorsitzende , begrüßte alle Anwesenden und stellt fest, dass die Einladung fristgerecht erfolgt ist.
Er bittet die anwesenden Gäste sich im Gedenken ,an die im letzten Jahr Verstorbenen, zu einer Schweigeminute von den Plätzen zu erheben. Gelegenheit an all diejenigen zu denken, die leider nicht mehr bei uns sein können.
Danach verliest Frau Heidi Götz das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2017 in Kurzform.
Unser Vorsitzende Heinz Schmitt berichtete anschl. über die Aktivitäten im letzten Jahr und was sonst noch in Pfaffengrund im Jahre 2017 geschehen und wichtig war.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
ganz herzlich begrüße ich Sie heute Abend zur Jahreshauptversammlung 2018 in unserer guten Stube im Gesellschaftshaus.
Wir freuen uns, dass doch viele unserer Einladung gefolgt sind.
Ganz besonders möchte ich die Damen und Herren begrüßen die heute für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden.
In meinem Bericht möchte ich Sie wieder über unsere Aktivitäten im vergangenen Jahr informieren.
Sicher haben Sie vieles davon schon im Pfaffengrunder-Anzeiger gelesen. Aber man vergisst einiges so schnell wieder; deshalb nochmal ein Rückblick aus dem vergangenen Jahr.
Unser Mitgliederstand hat sich im letzten Jahr wie folgt entwickelt:
Stand 31.12.2016 869 Mitglieder
Stand 31.12.2017 901 Mitglieder
Verstorben 12 Mitglieder
Kündigungen und verzogen 7 Mitglieder
Neueintritte 53 Mitglieder
Durch diese positive Mitgliederentwicklung können wir den höchsten Mitgliederstand seit 2001 verzeichnen, nämlich genau 901 Mitglieder.
Darauf sind wir sehr stolz, denn gerade wo in vielen Vereinen der Mitgliederschwund beklagt wird, können wir solch eine Mitgliederentwicklung verzeichnen.
Es zeigt uns, dass unsere Arbeit bei den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil anerkannt wird.
Dafür möchte mich bei allen bedanken.
Die heißt aber nicht, dass wir uns jetzt zurücklehnen werden.
Nun, wie immer gab es auch im Jahre 2017 viele Aufgaben, die an bestimmten Terminen anstanden und erledigt werden mussten.
Für das Jahr 2017 möchte ich dies kurz stichwortartig aufzählen:
12 Vorstandssitzungen
5 Sondersitzungen für unsere verschiedenen Feste
5 Sitzungen mit der Arbeitsgemeinschaft der Stadtteilverein
45 Vermietungssitzungen und Bürgersitzungen für die Bewohner unseres Stadtteiles.
und mehrere Gespräche und Sitzungen zur Erstellung des Anzeigers
Wir hatten auch mehrere Gespräche bei unserem Oberbürgermeister wegen verschiedenster Themen aus dem Stadtteil u. a.
- wie mit welchen Zuschüssen die Stadt unsere Arbeit honoriert
- wie schnell die Stadt auf Anfragen des Stadtteilvereines auf aktuelle Fragen reagiert.
Weiterhin:
- Gespräche wegen Eppelheimerstraße, Netto-Markt und dem Industrie - und Energiepark
- Teilnahme und Beteiligung beim Spatenstich für den Energie - und Zukunftsspeicher.
- Beteiligung bei der Eröffnungsfahrt der Linie 22 auf der neuen Strecke Eppelheimerstraße und Bahnstadt.
- Teilnahme am Nachbarschaftstreffen der Industrie im Pfaffengrund
- Teilnahme und Beteiligung am 13. Pfaffengrunder Spiel - und Sportfest der Graf von Galen Schule
- Teilnahme an den Bezirksbeiratssitzungen
- Zusätzlich noch das Überbringen einer großen Anzahl von Geburtstagswünschen zu runden Geburtstagen.
Natürlich nahmen wir auch an vielen Versammlungen und Festen von befreundeten Vereine teil, an denen wir eingeladen wurden.
Sie sehen wir hatten einiges zu tun, ohne dabei bei meinen Aufzählungen, die vielen kleineren Dinge zu erwähnen, die wir zusätzlich zu tun hatten.
Wir im jedem Jahr haben wir wieder unsere Feste organisiert und durchgeführt.
Vom Neujahrsempfang am Anfang des Jahres bis zum Weihnachtsmarkt am Ende des Jahres hatten wir wieder viel zu tun.
Hier möchte ich die Feste kurz anschneiden.
Beim Neujahrsempfang, der wieder sehr gut besucht und einige Prominenz anwesend war, hielt ich wie immer meine Begrüßungsrede zum Jahresanfang 2017.
Der Oberbürgermeister überbrachte Grußworte der Stadt.
Der erste Bevollmächtigte der IGM Heidelberg, Mirko Geiger, hielt die Neujahrsansprache, die ich besonders interessant und aufschlussreich fand.
Die Sternsinger machten wie jedes bei uns Halt und baten um Spenden für die Ärmsten in unserer Welt.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war wie jedes Jahr wieder die Ehrung einer Person aus unserem Stadtteil.
Mit Günter Bitsch ehrten wir einen Mann der über Jahrzehnte den TSV Pfaffengrund führt und ernannten ihn zum Ehrenmitglied des Stadtteilvereines Pfaffengrund.
Ich möchte auch noch ein Lob, auf die sehr gute musikalische Unterhaltung von Kai Häffner und seinem Musikkollegen aussprechen und Danke sagen.
Auch das Buffet, von unserem geschätzten Mitglied Peter Neuner war wieder ein Genuss und dafür auch ihm und seiner Familie ein großer Dank.
Nun ein Wort zum Frühlingsfest: auch hier lief alles super und die Entscheidung das Gesellschaftshaus als Kaffeestube zu öffnen, war eine gut Entscheidung.
Der Gesangverein hat bei der Bewirtung eine große Freude und alle ließen sich die leckeren Kuchen schmecken.
Dieses Fest werden wir so in diesem Jahr wieder durchführen.
Danke an alle Helfer und Mitgestalter der Veranstaltung für unsere Kinder und natürlich den Eltern.
Mit unserem Brunnenfest hatten wir wieder ein kleines aber gelungenes Fest. Leider hat uns die Kapelle Fantasy Fair mit- geteilt, dass sie das letzte Mal am Straßenfest Musik gemacht hat und sich von den größeren Veranstaltungen zurückzieht.
Ich bin sehr traurig darüber und möchte mich bei Sabine und Herbert Seidel vielmals für Ihre Unterstützung bedanken, denn Sie haben gerade beim Brunnenfest immer eine gute Stimmung herübergebracht.
Wir würden uns freuen, wenn 2018 das Fest auch wieder gut besucht wird und wir dieses Fest noch ein paar Jahre weiterführen könnten.
Mit unserem Siedlerfest, denke ich, sind wir auf dem richtigen Wege, so wie wir es die letzten beiden Jahre verändert haben.
Wir hatten mit unseren Entscheidungen den Sonntagabend auslaufen zu lassen richtig gehandelt und den Sonntag als Familientag zu gestalten uns für eine gute Richtung entschieden. Denn 2017 war der Sonntag ein großer schöner Tag für Jung und Alt.
Der Montag ist tagsüber ein Selbstläufer bei deftigem Essen, einer guten Musik mit dem Musikverein und was uns besonders freut, dass auch viele Kleinbetriebe mit ihren Mitarbeitern zu diesem „Frühschoppen-Essen“ kommen.
Die Entscheidung am Montagabend mit der Musik ab 18:00 zu beginnen und dann noch das Glück zu haben, mit der Kapelle Freddy Wonder& Friends so einen großen Erfolg zu landen, hat uns in der Veränderung des Montags bestätigt (denn der Saal war seit Jahren schon nicht mehr so voll). Deshalb haben wir uns sofort entschieden, diese Kapelle wieder für den Montagabend zu verpflichten und sogar mit einem Mann mehr. Wir freuen uns auf dieses Jahr.
Ich möchte mich aber auch hier bei allen bedanken, die über fast 5 Tage mitgeschafft haben, die gespendet haben, sei es Kuchenspenden oder die noch so kleine Spende. Dies hat uns riesig gefreut und die Hoffnung in uns geweckt, dass es so weitergehen kann.
Auch unseren großen Sponsoren gilt ein großer Dank für ihre Spendenbereitschaft, denn ohne diese Spendenzuschüsse wäre vieles nicht machbar.
Dann in der dunkleren Jahreszeit kommt der Martinsumzug.
Wieder einmal war dieser gut besucht. Hier sieht man doch wie viele junge Familien mit Kindern im Pfaffengrund leben.
Ein schöner Abschluss mit Glühwein und Bratwurst gab es dann im Gemeindehaus der Auferstehungskirche.
Danke an alle Helfer der Emmausgemeinde Pfaffengrund, der Feuerwehr und dem Musikverein.
Kunst und Handwerkermarkt
Ich glaube mit dem Kunst- und Handwerkermarkt haben wir noch eine Veranstaltung ins Leben gerufen, der nicht nur von unseren Bewohnern des Stadtteiles, sondern auch von vielen auswärtigen Besuchern wahrgenommen und besucht wird.
Hier einen besonderen Dank an meinen Stellvertreter Christian Platzek und seine Frau Sandra.
Die beiden organisieren diesen Markt zweimal im Jahr. Sie lassen sich auch nicht von der vielen Arbeit in Küche und der Organisation im Haus abschrecken, denn der Erfolg dieser Veranstaltung gibt ihnen und uns Recht dieses weitzuführen.
Totenehrung
War es Tradition am Totensonntag unseren Verstorbenen und den gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege über Jahrzehnte zu gedenken, so scheint dies aufgrund der mäßigen Teilnahme von Bürgern unseres Stadtteiles nicht mehr gewünscht zu sein. Denn im letzten Jahr waren gerade mal ca. 15 Bürgerinnen und Bürger zu diesem Gedenken gekommen sind.
Dem gegenüber stand eine große Anzahl von Ehrenamtlichen, die diese Feier mit Musik und Gesang und eine Abordnung der Feuerwehr mit Fahnenträger der Feier beiwohnten. Dies waren dann fast 60 Personen.
Deshalb hat der Vorstand beschlossen in Zukunft in aller Stille am Vortag des Volkstrauertags, also Samstag nachmittags, einen Kranz an der Gedenkstätte nieder zu legen.
Ich hoffe Sie haben Verständnis dafür.
Weihnachtsmarkt
Auch bei diesem Fest hatten wir eine neue Entscheidung getroffen. Wir sind umgezogen ans und ins Gesellschaftshaus.
Was war dies für eine Diskussion in Facebook.
Für mich waren diese Aussagen unverständlich, die da im Web gepostet wurden, denn keiner dieser Teilnehmer hat die Gründe dieser Entscheidung gekannt bzw. sich erst mal vorher erkundigt, bevor sie ihren Diskussionsbeitrag geschrieben haben. Aber das hat sich auch wieder alles gelegt.
Nach dem Fest, waren alle begeistert, wie schön es doch hier an diesem Platz ist, wo in der Halle noch eine schöne Ausstellung von Pfaffengrundern für Pfaffengrunder statt- fand. Außerdem konnte man sich immer mal wieder in der Halle aufwärmen. Es war ein großer Erfolg und alle wollen dieses Jahr wieder dabei sein.
Danke auch für die vielen guten Wünsche zum Erfolg unseres Weihnachtsmarktes an neuer Stelle. Das tut uns auch mal gut.
Ja, dies waren die Veranstaltungen im Jahr 2017.
Da wir ein parteipolitisch neutraler Verein sind, gibt es trotzdem viele Themen oder Bauprojekte im Stadtteil, in die wir uns einmischen und was zu sagen haben.
So war ein Punkt im vergangenen Jahr:
Der Brunnen an der Stauffenbergschule
Hier habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass unser Brunnen nicht mehr in bester Verfassung ist und dringend restauriert werden muss.
Ich habe jetzt eine Zusage, dass der Brunnen restauriert wird, weil dieser unter Denkmalschutz steht. Im Jahre 2020 wird er 90 Jahre alt.
Aufgrund der Gefahr, dass von der Kugel Steine absprengen könnten, hat die Stadt jetzt den mittleren Teil des Brunnens eingehaust, damit niemand zu Schaden kommt.
Wenn ich schon an der Stauffenbergschule bin, möchte ich noch kurz über das Ärgernis des Monats Januar 2018 sprechen und dies dann im nächsten Jahr nicht mehr ansprechen. In diesem Monat wurden die Hecken vor Schule bis auf 15cm heruntergeschnitten. Natürlich war ich sehr empört und verärgert und habe sofort die Ämter der Stadt angerufen die dafür zuständig sind. Was kam bei den Gesprächen heraus? Es war angeblich ein Kommunikationsfehler zwischen der Stadt, den Anwohnern und dem Kinderbeauftragten. Nun …, die Hecken waren jetzt ab und das Beet sah wie ein Stoppelacker aus.
Die Sache wurde nun vom Landschaftsamt nochmal überprüft und man stellte fest, dass die Ligusterhecken nicht mehr zu retten sind und nicht mehr austreiben werden.
Jetzt wird die Hecke erneuert und neu mit Ligusterhecken und Rosen angelegt, damit es wieder ein schöner Platz gibt.
Hätte man bei solchen Entscheidungen oder Begehungen auch den Stadteilverein beteiligt, wäre dieses Malheur nicht passiert und wir hätten auf die vielen Fragen unserer Bürger eine Antwort gehabt. Aber solange die Stadt noch finanzielle Mittel hat, freut es uns, dass der Pfaffengrund durch eine neue kleine grüne Oase bereichert wird.
Der Netto Markt
eine unheimliche und unendliche Geschichte.
Wir stehen dazwischen – wem soll man glauben?
Der Stadt oder dem Investor.
Es ist auf jeden Fall eine Schande, dass dieser Markt immer noch nicht gebaut ist. Vor sechs Jahren begann die Planung und alle im Bezirksbeirat, unser Stadtrat Mathias Michalski und natürlich auch der Stadtteilverein haben sich voll für den Bau dieses Marktes eingesetzt.
Ich denke, die Wirtschaftsförderung der Stadt Heidelberg konnte auf Grund ihres Engagements, diese Verschleppung der Baumaßnahme auch nicht mehr verstehen.
Inzwischen steht jetzt ein Schild an diesem Platz, mit einem großen Bild, dass es jetzt bald losgeht.
Die Frage darf ich mir hier erlauben:
Wo wäre heut der Stadtteil Bahnstadt, wenn alle Baugenehmigungen so lange dauern würden???
Ich hoffe, wir können im nächsten Anzeiger über den Beginn der Baumaßnahme berichten.
Die neue Eppelheimer Straße
In einem Jahr haben wir ein Schmuckstück in unserem Stadtteil bekommen, das sich sehen lassen kann. Ich weiß, es sind sicher noch einige Mängel zu beheben. Besonders bei den Verkehrssignalanlagen geht es noch nicht reibungslos zu.
Ich meine trotzdem, dass dieser Streckenneubau dem Pfaffengrund gleich ein neues und freundliches Aussehen gibt.
Auch die Fortführung der Straßenbahn durch die Bahnstadt wird, wenn alles fertig ist, mehr Vorteile als Nachteile haben für den Pfaffengrund.
Der Ausspruch vieler Bürger: „Die in der Bahnstadt bekommen alles aber wir bekommen nie was“
muss ich widersprechen.
Ein neuer Stadtteil hat die Vorzüge, dass alles neu gebaut wird.
Wir müssen nicht neidisch auf die Bahnstadt sein, wir leben in einem schönen und grünen Stadtteil, der durch seine Jahre so gewachsen ist wie er jetzt ist.
Wir wollen mit dem Stadtteilverein Bahnstadt und den Bewohnern ein gutes nachbarschaftliches Miteinander pflegen. Deshalb freut es mich, dass viele Pfaffengrunder doch den Spaziergang über die Bahnstadt, den Ausblick auf den Pfaffengrund genießen und wieder zurück finden.
Das Airfield
Viele haben sicher in der Presse und auch im Radio die Diskussionen gelesen oder gehört, dass viele Bürger in Bergheim den Betriebshof der Straßenbahn gerne an einer anderen Stelle sehen würden.
Hier wurde das Gelände des großen Ochsenkopf, das zu Bergheim gehört, in Spiel gebracht. Jetzt kamen wieder andere Bürger von Bergheim und Umgebung, die gegen diese Bebauung sind, da dies die einzige Grünfläche wäre, die der Stadtteil Bergheim noch hat.
Zur Krönung dieser Diskussion kam jetzt der große Vorschlag von einigen Seiten, man könnte doch den Betriebshof im Pfaffengrund auf dem Airfield bauen, da ist doch genug Platz.
Da muss ich ganz klar und deutlich sagen:
Nein!
Wir sind der Meinung, wenn sich Bergheim und die Stadt nicht einigen können, wollen wir nicht die Notlösung werden.
Der Pfaffengrund ist vom Verkehr sehr belastet.
Auf der Süd- Nord Verbindung auf dem Diebsweg, wird der Verkehr immer größer.
Auf der Ost-West Verbindung Eppelheimerstraße wird nach Fertigstellung der Brücke der Verkehr auch wieder brummen.
Dann ist noch die A5 die auch immer mehr ausgebaut wird und wir den Lärm ertragen müssen.
Wir sind gegen den Bau des Betriebshofes auf diesem Gelände.
Die Planungen eines Landwirtschaftsparks sind schon soweit voran geschritten und auch die IBA beteiligt sich jetzt an dieser, nach meiner Meinung herrlichen Idee.
Wir wollen für unsere Bürger und für alle Bürger dieser Stadt, die landwirtschaftliche Fläche erhalten.
Energie und Zukunftsspeicher
Eine freudige Sache am Schluss. Pfaffengrund bekommt wieder ein Wahrzeichen vor seinem Stadtteil.
Aufgrund einer Anfrage von mir, teilte Herr Teigler mir mit, dass es in den nächsten 2 – 3 Monaten losgehen kann. Das Gebäude, das jetzt gerade im Rohbau schon steht, wird von der Firma AdViva, die im Moment noch ihre Geschäftsräume in Wieblingen haben, gebaut. Wenn dieser Rohbau steht, wird mit dem Zukunftsspeicher begonnen.
Ich hatte eigentlich schon die Befürchtung, das gibt ein zweites Baudesaster wie der Netto. Dem ist Gott sei Dank nicht so.
Der Turm wird 52 Meter hoch, im oberen Teil soll eine Aussichtsterrasse mit einem Speiselokal und einem Café gebaut werden und für jedermann zugänglich sein.
Nach dem Abriss Gaskessels wird es also endlich nach über 30 Jahren wieder ein Wahrzeichen am Eingang des Pfaffengrundes geben.
Wir werden im Pfaffengrunder Anzeiger weiter berichten.
Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte über das 100-jährige Jubiläum unseres Stadtteiles im Jahr 2020 verlieren.
Wir wollen dieses Jubiläum sehr groß feiern.
Es stehen schon die Planungen zu einem Festbankett, einem Umzug und einigen anderen Dingen in dem Jahrhundertjahr.
Dazu brauchen wir Hilfe und Unterstützung von Ihnen aus unserem Stadtteil.
Wir brauchen Bürgerinnen und Bürger die im Stadtteil wohnen, die sich mit diesem Stadtteil identifizieren; nicht nur hier wohnen, sondern auch hier leben.
Wir brauchen Sie, damit sich die Arbeit auch lohnt, die wir zur Vorbereitung leisten und die am Schluss auch durch den Besuch dieser Veranstaltungen honoriert wird.
Wir wollen, dass das Jahr 2020 zum einem großen Jahr für unseren Stadtteil Pfaffengrund wird.
Am Schluss meines Jahresberichtes treibt mich die Sorge um, dass wir immer weniger junge Menschen finden, die sich in den Vereinen ehrenamtlich engagieren.
Die Vorstandsmitglieder der Vereine erreichen ein Alter, in dem es heißt, sich langsam zurückzuziehen. Es braucht neue junge Menschen mit neuen Ideen, die aber trotzdem weiter die Gemeinschaft pflegen und denen auch die Feste wichtig bleiben.
Wir, die heute hier sitzen und über viele Jahre diesen Stadtteilverein mit viel Engagement und Arbeit führen, hoffen dass in den nächsten Jahren neue Junge Leute kommen und das weiterführen, was wir schon teilweise Jahrzehnte tun.
Ich möchte mich bei meiner Vorstandschaft bedanken, die immer wieder bereit ist, mit mir zusammen die Aufgaben unseres Stadtteils aktiv erledigen.
Manchmal ist es mehr Arbeit und anstrengend, dann gibt es auch wieder Zeiten, da läuft alles wie von selbst und dann zeigt uns der Erfolg, dass wir wieder das richtige getan haben.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Als nächster Tagesordnungspunkt stand der Kassenbericht für das Jahr 2017 auf der Tagesordnung. Die Kassiererin Susanne Bopp verliest den Kassenbericht 2017.
Das Vermögen betrug am 01.01.2017 = 30.016,05 € die Einnahmen im Jahr 2017 betrugen 54.534,51 € und die Ausgaben 52.199,03 €. Der Vermögensstand am 31.12.2017 betrug 32.351,53 €.
Die Einnahmen für das Siedlerfest 2016 betrugen 34.046,45 € und die Ausgaben 34.359,50 €.
Anschließend gab der Revisor Rüdiger Teichgräber den Bericht der Revisoren ab. Die Revisoren entlasten nach der Kassenprüfung die Kassiererin und den Vorstand und bescheinigen eine ordnungsgemäße Kassenführung. Auch die anwesenden Mitglieder entlasten per Handzeichen einstimmig die Kassiererin und den Vorstand.
Danach stand die Wahl der Beisitzer an. Zur Wiederwahl standen: Gabi Beisel, Kerstin Bitsch, Christine Eisenacher, Markus Bischof, Julian Zimprich, Hans Bopp, Wolfgang Essig, Sepp Steeb, Jaswinder Singh Rath Pal.
Alle Beisitzer wurden einstimmig von der Versammlung wiedergewählt. Wir freuen uns alle, zum Wohl unseres schönen Stadtteils , auf eine weitere gute Zusammenarbeit .
Herzlichen Glückwunsch an alle !
Zur Ehrung für 25 Jahre bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft im Stadtteilverein konnten in diesem Jahr 10 Mitglieder begrüßt werden.
An diesem Abend hatten sich nachfolgende 10 Mitglieder für diese besondere Ehrung die Zeit genommen:
Es waren gekommen: Rüdiger Teichgräber, Wilfried Köhler, Brigitte Köhler, Lotte Kalab, Franz Kalab, Ilse Schwabbaur, Luise Schwaninger, Eduard Velhagen, Alice Velhagen und Gerhard Reichenbach.
Die Geehrten erhielten für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft im Stadtteilverein Blumen, eine Anstecknadel und eine Urkunde.
Herzlichen Glückwunsch !
Frau Cornelia Barth konnte am Neujahrsempfang leider nicht anwesend sein. Die Ehrung für jahrzehntelange Jugendarbeit im Musikverein Pfaffengrund wurde deshalb an diesem Abend nachgeholt. Für ihr ehrenamtliches Engagement erhielt Frau Barth vom Stadtteilverein eine Medaille und einen Blumenstrauß überreicht.
Außerdem wurde Herrn Oliver Trautmann vom Musikverein eine Spende des Stadtteilvereins für die Jugendarbeit im Verein überreicht.
Um 20:50 Uhr war die diesjährige Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins Pfaffengrund beendet und die Gäste konnten verabschiedet werden.