Neujahrsempfang Pfaffengrund vom 06. Januar 2018
Der diesjährige Neujahrsempfang des Pfaffengrunder Stadtteilvereins fand , wie gewohnt, am Heiligdreikönigstag im Gesellschaftshaus Pfaffengrund statt.
Um 13 Uhr wurde die Veranstaltung von unserem Vorsitzenden , Heinz Schmitt, eröffnet .
Zuvor spielte Kai Häffner und sein Kollege zur feierlichen Einstimmung ein Musikstück.
Heinz Schmitt begrüßte die Gäste im Saal und besonders die Ehrengäste wie Herrn Bürgermeister Gerner , den CDU Bundestagsabgeordneten Dr. Karl A. Lamers und viele Stadträte.
Unserer Einladung waren außerdem zahlreiche Vertreter der Polizei, der Pfaffengrunder Schulen , Bezirksbeiräte Vereins – und Parteivorstände , Verteter der Baugenossenschaften , Banken , der Heidelberger Brauerei, Pfarrer Johannes Brandt , Vertreter der Presse und viele mehr, gefolgt.
Heinz Schmitt sprach in seiner Neujahrsrede viele Themen an, die uns Im Pfaffengrund bewegen:
„Meine sehr geehrten Damen und Herren,
im Namen meines Vorstandes möchte ich Ihnen ein gutes Jahr 2018 wünschen.
Ich hoffe, Sie alle haben das Neue Jahr so begonnen,
wie Sie es sich gewünscht haben – vor allem aber gesund!
Ich freue mich auch dieses Jahr wieder, dass Sie unserer Einladung zum Neujahrsempfang gefolgt sind und wieder mit uns zu Beginn des Jahres ein paar besinnliche Stunden zu verbringen.
Heute an diesem Tage möchte ich aber auch an die Menschen denken, die uns im letzten Jahr, egal aus was für einem Anlass, verlassen haben.
Wir werden Ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Erheben Sie sich bitte von Ihren Plätzen und lassen uns an die Toten aus unserem Stadtteil gedenken.
Rückblickend auf das Jahr 2017 hat sich auf unserer Erde an Kriegsschauplätzen, Armut und Hungersnot nicht viel verändert.
Es sterben immer noch viele wo der Fanatismus an der Tagesordnung ist.
Durch grausame Anschläge werden immer noch unschuldige Menschen getötet. Kinder müssen verhungern, weil sie in Flüchtlingslager fliehen müssen.
Die Weltgemeinschaft hat noch keine Lösung, wie sie diese Probleme angehen kann – oder sind es strategische bzw. finanzielle Gründe?
Diese armen Menschen kommen immer an letzter Stelle, sei es weil es dort an Nahrung und Wasser mangelt oder auch weil es einen katastrophalen Bildungsnotstand gibt.
Kommen wir aber zurück nach Deutschland.
Auch hier dreht sich die Gewaltspirale weiter.
Die Gewalt an unschuldigen Menschen nimmt nicht ab. Sie werden auch noch getreten, wenn sie am Boden liegen.
Warum nimmt diese Gewalt so stark zu?
Denken wir gerade an den Vorfall an Weihnachten – da wird ein Mädchen mit mehreren Messerstichen attackiert und stirbt anschließend in der Klinik.
Die Aufregung ist riesig, als sich herausstellt, dass der Täter ihr Exfreund war, dieser zudem ein unbegleiteter Jugendlicher aus Afghanistan.
Deutschland hat diesen Mensch als Gast aufgenommen, weil er in seinem Heimatland um sein Leben fürchten muss.
Man kann sicher die Trauer der Eltern, der Angehörigen und vieler Menschen verstehen.
Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als sein eigenes Kind zu verlieren.
Aber wir sollten jetzt nicht wieder jeden unbegleiteten Jugendlichen in unserem Land als Straftäter verurteilen. Wer jetzt Hassparolen und Drohungen gegen Asylbewerber über das Netz verbreitet und damit eine Stimmung der Angst verbreitet, macht alles nur noch schlimmer.
Ich frage mich aber auch:
Musste diese Tat erst wieder passieren, damit unsere Politiker die Forderung stellen, mehr darauf zu achten, wer in unserem Land Asyl bekommt?
Aber auch Betrug gibt es in unserem großen führenden Wirtschaftsland.
Hier werden Autokäufer mit falschen Abgaswerten belogen und betrogen. Nachdem dieser Skandal aufgedeckt wurde, sind die Verantwortlichen einfach so mit einer kleinen großen Abfindung nach Hause geschickt worden.
Hier ist die Politik wieder in der Verantwortung, Gesetzte zu verabschieden, damit so etwas nicht mehr passieren kann.
Hier geht es um unsere Gesundheit und um die Gesundheit unserer Kinder und wenn da nichts geschieht, werden auch wir irgendwann mit Masken herumlaufen, weil unsere Luft so mit Feinstaub verpestet ist.
Wo wir keinen Einfluss haben, ist die Natur.
Sie hören und erleben es teilweise selbst, mit wieviel Macht Naturgewalten und Unwetter über uns niedergehen und Zerstörungen anrichten.
Gerade ich Nacht zum 31.12.17 sind in Neckargemünd und auch in Heidelberg Überschwemmungen und Erdrutsche durch starke Regenfälle ausgelöst worden.
Gegen diese Wetterumschwünge sind wir machtlos.
Oder haben wir doch die Natur angestupst, in dem wir Atomkraftwerde und Kohlekraftwerke gebaut haben?
Die Alternative dazu wären Windkraftwerke. Ja, die Natur wird durch diese Windkrafträder nicht schöner, aber das Klima verändert sich dadurch nicht und es gibt auch keine Feinstaubbelastung.
In diesem Zusammenhang kann ich nicht verstehen, warum es so viele Gegner gibt.
Kohlekraftwerke mit fossilen Brennstoffen nehmen uns auf Dauer die gesunde Luft zum Atmen.
Meine Frage ist jetzt: Was ist für uns Menschen schlimmer?
Der Anblick von Windkrafträdern oder die Belastung für Mensch und Natur?
Komme ich jetzt zu erfreulicheren Themen.
In unserem Land boomt die Industrie.
Wir hatten noch nie so wenig Arbeitslose wie in letzten 20 Jahren.
Die Zinsen für Investitionen sind auf einem Tiefstand - die Zinsen für den Sparer sind auf einem Tiefstand.
Das Bruttosozialprodukt ist auf einem Allzeithöchststand.
Der Bund, das Land und die Gemeinden haben in den letzten Jahren noch nie so viel Steuereinahmen.
Uns geht es doch wirklich gut, aber wir dürfen die nicht vergessen die mit viel weniger auskommen müssen wie viele von uns.
Wenn ein Facharbeiter heute nach 40 Jahren in Rente geht und am Schluss in seinem Rentenalter eine Rente von 1200,00 Euro bekommt, dann frage ich mich wie dieser Mann, vielleicht auch noch mit Familie, seinen Lebensunterhalt bewältigt! Was zuerst an seiner Rente weggeht ist die Miete. Und der Mietpreis von 7 – 9 € pro m² ist noch niedrig gegriffen. Wie sollen diese Menschen auf Dauer ihren Lebensabend bewältigen?
Die Politiker aller Parteien müssen hier endlich eine gravierende Veränderung vornehmen.
Sonst müssen immer mehr von der Altersarmut reden und dies sind Tatsachen.
Wir müssen endlich eine funktionierende Regierung bekommen und keiner von unseren Politikern sollte mit Fingern auf andere zeigen.
Dieses Hüh und Hott, wie es zur Zeit abläuft, ist nicht gut für unser Land.
Auch unsere Stadt verändert sich. Am Bestens sieht man dies an der Bahnstadt.
Was hier in den letzten Jahren entstanden ist, scheint mir für Heidelberg einzigartig.
Deshalb brauchen aber wir im Pfaffengrund oder in anderen Stadtteilen nicht neidisch sein.
Es geht ein Aufschwung durch die Stadt, die meiner Meinung nach einzigartig in der Stadtgeschichte ist.
Die Planungen und die Bebauungen der Konversionsflächen in der ganzen Stadt ist ein weiterer Meilenstein in der Stadtgeschichte und man ist wirklich erstaunt wie schnell hier alles vorangeht.
Sogar die Patrick Henry Village wird beplant, wer konnte sich dies vor 40 Jahren vorstellen, dass es irgendwann keine amerikanischen Siedlungen mehr in Heidelberg gibt.
Hatte man doch immer Angst, dass wenn die Amerikaner gehen, wir eine arme und verlassene Stadt sind.
Ganz im Gegenteil ist der Fall, Heidelberg wächst und wächst.
Und das ist gut so.
Jetzt müssen die Gemeinderäte, egal welcher Partei, nur noch erkennen, dass durch die Vergrößerung der Stadt auch das Verkehrsaufkommen immer größer wird.
Es gibt viele Nadelöhren in der Stadt, an denen sich der Verkehr zu bestimmten Zeiten so stark staut, dass zeitweise nur im Schneckentempo durchgefahren werden kann.
Da spielt nicht nur der Zeitfaktor eine Rolle – denken Sie gerade an meine Worte von vorhin, in denen ich die Feinstaubbelastung angesprochen habe.
Eine Staustrecke hätten wir längst schon beheben können, wenn wir die Planung des Tunnels am Neckarufer umgesetzt hätten. Aber der Aufschrei von vielen, die weiteren Forderungen, die gestellt wurden, das Land, das seine Zusage nicht hielt, all das kippte im Endeffekt das Projekt Altstadt am Neckar mit einer Fußgängermeile.
Damals hatte Heidelberg die Change, etwas Großes gerade im Altstadtbereich zu verwirklichen.
Dass diese Planungen nicht verwirklicht wurden ist schlecht für die Zukunft der Stadt. Dies ist meine Meinung.
Deshalb sollte man jetzt im Unibereich endlich etwas in Angriff nehmen. Hier sollte nicht nur geplant werden, sondern auch umgesetzt.
Warum bauen wir keinen Tunnel unter dem Neckar, der bis zum Autobahnanschluss 565 reicht?
Damit könnten alle und ganz besonders die Wieblinger Bevölkerung leben und wir hätten die Staus gerade zum und vom Neuenheimer Feld nicht mehr.
Hier sind alle gefragt, die Uni, die Stadt, das Land und auch der Bund
sich endlich Gedanken zu machen wie man zu einer schnellen Lösung kommen, sonst diskutieren wir noch in 20 Jahren wegen diesem Problem.
Es heißt immer ein Tunnel ist viel zu teuer.
Wer aber noch nach Österreich oder Südtirol fährt, kann nur staunen, wie diese beiden Länder Tunnels bauen und damit die Ortschaften entlastet. Sie diese Länder finanzstärker als wir??
Ja meine Damen und Herren,
auch im Pfaffengrund hat sich einiges bewegt.
Ich denke zuerst einmal an unsere neue Straßenbahntrasse in der Eppelheimerstraße vom Kurpfalzring bis in die Bahnstadt.
Nach langen Beratungen und Diskussionen in den vorausgegangenen Jahren kann ich heute sagen, dass die Eppelheimer Straße in nur einem Jahr zu einem Schmuckstück geworden ist.
Es ist mir wichtig, den Menschen zu danken, die in einem Jahr, so gute Arbeit geleistet haben.
Denn sie haben in diesem Jahr
die Kanalerneuerungen, die Versorgungsleitungserneuerungen,
und die Schienen- und Fahrbahnerneuerung mit neuen Haltestellen und Ampelanlagen durchgeführt. Im laufendem Betrieb, die Erreichbarkeit der großen Märkte wie Kaufland und Dehner sichergestellt und den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen gewährleistet. Die vielen kleineren Arbeiten kann ich gar nicht aufzählen.
Ich weiß sicher, dass bei so großen Baustellen auch einiges nicht immer 100 Prozent läuft und viele Bürgerinnen und Bürgern alles besser planen würden und auf die einzelnen Belange von jedem Rücksicht nehmen würden.
Ich kann nur Dank sagen, an alle, die an diesem Millionenprojekt beteiligt waren.
Am 16. Dezember 2017 wurde die neue Strecke mit einer offiziellen Fahrt vom Pfaffengrund über die Bahnstadt zum Bismarckplatz eingeweiht.
Der Vorsitzende des Stadtteilvereins Bahnstadt, Herr Bartmann und ich durften mit Minister Hermann und OB Eckart Würzner, obligatorisch das Band zur Eröffnung der Strecke durchschneiden.
Die Feinjustierung von einigen Ampelanlagen, werden sicher, wenn alles wieder normal läuft, vorgenommen.
Ein weiters Ereignis war der Abbruch der Brücke zwischen Pfaffengrund und Eppelheim.
Das, was jahrelang schon geplant war, wurde Ende August in Angriff genommen. Eine neue größere Brücke soll innerhalb eines Jahres gebaut werden, die mehr Sicherheit bietet, für alle, die diese Brücke, zu Fuß, mit dem Fahrrad, oder mit Auto nutzen werden.
Auch der öffentliche Nahverkehr wird dann mit doppelten Gleiskörper über die Brücke geführt werden.
Wir hoffen und wünschen uns, dass die Brücke auch in dieser vorgesehenen Zeit fertiggestellt und dann wieder etwas Ruhe in unseren Stadtteil einkehren wird.
Was überhaupt nicht gut klappt, ist der Bau unseres Nettomarktes, der immer noch nicht gebaut ist. Ja lieber Eckart, es ist jetzt der 3. Neujahrsempfang, an dem ich dieses Thema anspreche.
Wie Sie alle im letzten Pfaffengrunder Anzeiger gelesen haben, hatte ich dem Investor Herrn Tiryjaki einen Brief geschrieben und gebeten mir Auskunft über den Stand der Planung nach 4 Jahren zu geben.
Herr Tiryjaki bestätigte mir bei einem Telefongespräch, (eigentlich dachte ich schon, dass ich nichts mehr von ihm höre), dass es viele Probleme jeglicher Art bei der Verwirklichung in den letzten vier Jahren gegeben hat.
Ich bat ihn, doch endlich mal ein Plakat an den Platz anzubringen, auf der die Baumaßnahme angekündigt wird und wann Sie beginnen soll.
Er hatte mir versprochen dies nochmal alles schriftlich darzulegen und er hoffe dann im März mit dem Bau anfangen zu können.
Leider ist bis heute kein Brief gekommen.
Aber ich verspreche Ihnen, ich werde dran bleiben und Ihnen berichten.
Ein weiter Höhepunkt war der Spatenstich am 17.7.2017 für Energie und Zukunftsspeicher.
Dort wo mal der Dicke Bergmaier (Gaskessel) gestanden hat, bauen die Stadtwerke Heidelberg einen Energie- und Zukunftsspeicher. Der Speicher soll 55 Meter hoch werden und soll schon 2019 in Betrieb gehen.
Als großes Highlight sind eine Aussichtsterrasse und ein Lokal auf dem Dach geplant.
Die Aussichtsterrasse soll für jeden nutzbar sein.
Dies soll dann unser neues Wahrzeichnen für den Pfaffengrund werden.
Eine weiter Errungenschaft für unseren Stadtteil, und ich hoffe, dass sich der Beginn der Baumaßnahme nicht so lange hinziehen wird, wie der Bau des Netto Marktes.
Auch in der in der Wohnbebauung tut sich was.
Im Möwenweg baut die Baugenossenschaft Neu Heidelberg
4 Wohnhäuser mit 56 Wohnungen und einem Parkdeck.
Dies hat natürlich einige Zeit gebraucht. Musste man doch alle Mieter der alten Wohnungen in neue, gleichwertige umziehen lassen.
Aber durch viel Unterstützung, auch von unserem Oberbürgermeister, wurde im November mit dem Abriss der Gebäude begonnen.
Im Januar wird mit dem ersten Bauabschnitt begonnen.
Wir freuen uns, dass die Baugenossenschaft Neu Heidelberg hier im Pfaffengrund diese Maßnahme durchführt.
Eine weitere spektakuläre Baumaßnahme, die noch in den Anfängen steckt, wurde den Gemeinderäten und den beiden Vorsitzenden des Stadtteilvereins von Kirchheim und Pfaffengrund vorgestellt.
Auf dem Gelände des Flugplatzes hat eine Firma den Antrag an die Stadt gestellt, für mehr als 50 Millionen € dort eine Anlage zum Starten und Landen eines Zeppelins zu bauen. Mit großer Halle für die Unterstellung des Zeppelins, einem Hotel mit Veranstaltungsflächen und interessanten Ausstellungsflächen zum Thema „Luftfahrt mit dem Zeppelin“ .
Weiterhin sollen große Grünflächen entstehen die von der Bevölkerung jederzeit genutzt werden darf.
Meine erste Frage war natürlich die Lärmbelästigung der Flugbewegung eines Zeppelins. Weiß ich doch von früher, als dort noch die Amerikaner ihren Flugplatz mit ihren Hubschraubern und kleinen Flugzeugen betrieben haben.
Ich meine, die Stadt sollte dieses Angebot prüfen und sich ein genaues Bild davon machen und dann entscheiden.
Interessant war die Mitteilung, dass die Firma eigentlich zuerst eine der Städte Hamburg, Berlin und Heidelberg für den Bau vorgesehen hat. Und nun soll Heidelberg zum Zuge kommen!
Ich denke, solch eine Attraktion wäre besser, als irgendwann eine große Lagerhalle vor die Nase gebaut zu bekommen.
Ja, sie sehen, es hat sich einiges neues getan in unserem Stadtteil.
Ich möchte es aber nicht versäumen, allen Mitgliedern für Ihre treue Mitgliedschaft zu danken und auch den Sponsoren für ihre immerwährende Unterstützung.
Vielen Dank auch an alle, die über das Jahr spenden – sei es an noch so kleinen Spenden oder die Kuchen, die wir am Siedlerfest verkaufen. Herzlichen Dank!
Wir haben jetzt über 900 Mitglieder im Stadtteilverein und sind damit der mitgliedsstärkste Stadtteilverein in dieser Stadt und darauf sind wir stolz.
Unser größter Wunsch wäre aber zum hundertjährigen Jubiläum im Jahr 2020 vielleicht die 1000 Marke zu erreichen.
Sprechen Sie doch Ihren Nachbarn, Bekannten, Freund und die Verwandtschaft an. Für nur 16 Euro im Jahr kann man Mitglied bei uns werden, tut einen kleinen Anteil für die Gemeinnützigkeit und bekommt noch jeden Monat den Pfaffengrunder Anzeiger ins Haus gebracht.
Natürlich können Sie auch heute noch Mitglied werden.
Packen wir es an die 1000 Mitgliedermarke zu erreichen.
Zum Schluss möchte noch aufrufen, sich wieder mehr in den Vereinen zu engagieren, denn ein Stadtteil lebt von den Vereinen und wenn es niemand mehr gibt der im Verein eine Aufgaben übernimmt, dann wir es ein Ende der Vereinskultur in einem Stadtteil geben.
Auch wir brauchen Nachfolger die bereit sind die nächsten Jahre Aufgaben zu übernehmen und zu gestalten zum Wohle des Stadtteiles. Ich danke für Aufmerksamkeit!“
Wie in jedem Jahr zogen auch diesmal die Sternsinger in den Saal ein um für arme Kinder in der Welt zu sammeln. Immer wieder ein Highlight beim Neujahrsempfang. Und alle zückten ihre Geldbörsen um auch an Kinder, denen es nicht so gut geht, zu denken.
Nach einem weiteren Musikstück überbrachte Herr Bürgermeister Gerner in diesem Jahr die Grüße der Stadt Heidelberg.
Herr Bürgermeister Gerner bedankt sich bei Heinz Schmitt und allen weiteren Ehrenamtlichen für ihr Engagement. Ohne Ehrenamt kann keine Gesellschaft funktionieren.
Die Vorsitzenden des Stadtteilvereins Heinz Schmitt , Udo Eisenacher und Christian Platzek hatten im weiteren Programm die Freude acht engagierte Frauen aus dem Pfaffengrund zu ehren. Gabi Treiber, Susanne Bockmeier, Monika Zimprich, Alice Adler, Birgit Schmitt, Diana Seigerschmidt, Angelika Rauß und Doris Seigerschmidt wurden für ihr jahrzehntelanges Engagement im TSV bzw. in der Pfaffengrunder Karnevalsgesellschaft mit der Pfaffengrund Medaille geehrt.
Herzlichen Glückwunsch!
Es war uns eine besondere Freude die neue Bürgermeisterin aus Eppelheim, Frau Patricia Rebmann, für einen Besuch und ein paar Worte gewinnen zu können.
Frau Rebmann wünscht sich eine engere Zusammenarbeit zwischen Eppelheim und Pfaffengrund und eine gute Nachbarschaft, die mit ihrem Besuch im Pfaffengrund ihren Anfang macht. Es sollen weitere nachbarschaftliche Begegnungen folgen.
Nach dem „offiziellen“ Teil durften sich die Gäste nun an einem Glas Sekt, einem Bier und ein paar Häppchen stärken. Gelegenheit zum plaudern mit Freunden und Bekannten und um den Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen.
Der Stadtteilverein Pfaffengrund bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich schon auf das kommende Jahr.